- Einführung
- Abschnitt 1: Kenntnis der wichtigsten Kompetenzen eines Personalleiters und der wichtigsten Tätigkeiten des Personalbüros
- Abschnitt 2: Die Besonderheiten und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung verstehen, um ihre optimale Integration in den Arbeitsplatz zu ermöglichen
- Abschnitt 3: Personalmanagement unter Berücksichtigung der Größe der Organisation und anderer Aspekte des Managements von Vielfalt und Inklusion, die für Menschen mit Behinderung erforderlich sind
- Abschnitt 4: Messung und Bewertung der Leistung des Personals in einer Organisation unter Berücksichtigung der richtigen Bewertungsmethoden auch für Menschen mit Behinderung
- Schlussbemerkungen
- Quiz
Die Hindernisse für die Beschäftigung von Menschen mit Epilepsie können vielfältig sein und hängen von der Art der Epilepsie und der Größe des Arbeitsumfelds ab. Zu den Haupthindernissen insbesondere in KMU (kleine und mittlere Unternehmen) gehören:
- Zugang zu Informationen. Menschen mit Epilepsie finden es oft schwierig, Informationen über verfügbare Arbeitsplätze zu erhalten, da diese Informationen nicht immer in zugänglicher Form vorliegen.
- Negative Haltungen. Menschen mit Epilepsie stoßen bei Arbeitgebern und Kollegen häufig auf Vorurteile und negative Einstellungen, was sich negativ auf ihre berufliche Laufbahn auswirken kann.
- Mangel an unterstützenden Technologien. Menschen mit Epilepsie benötigen oft unterstützende Technologien, um ihre Arbeitstätigkeiten ausführen zu können, aber diese Technologien sind nicht immer verfügbar oder im Arbeitsumfeld zugänglich.
- Unzureichende Ausbildung. Menschen mit Epilepsie haben oft nicht die Möglichkeit, eine angemessene Ausbildung zu absolvieren, die sie auf ihre gewünschten Berufe vorbereitet, oder sie verfügen nicht über die spezifische Ausbildung für den Einsatz unterstützender Technologien.
- Physische Zugänglichkeit. Menschen mit Epilepsie stoßen am Arbeitsplatz oft auch auf physische Barrieren, wie Rolltreppen, zu enge Türen, unzugängliche Toiletten, die sie daran hindern können, den Arbeitsplatz zu betreten oder ihre Arbeitstätigkeiten sicher und unabhängig auszuführen.
- Ein nicht integratives Arbeitsumfeld. Unternehmen, die keine integrativen Maßnahmen und Praktiken eingeführt haben, können es Menschen mit Epilepsie erschweren, sich akzeptiert und geschätzt zu fühlen, was ihre Möglichkeiten zur vollen Teilhabe an der Arbeit und am Unternehmensleben einschränkt.
Forschungsergebnisse über die Beschäftigung von Menschen mit Epilepsie haben einige besorgniserregende Trends aufgezeigt. Erstens hat die Forschung gezeigt, dass Menschen mit Epilepsie eine deutlich höhere Arbeitslosenquote haben als Menschen ohne Epilepsie. Zweitens sind Menschen mit Epilepsie, denen es gelingt, eine Arbeit zu finden, häufig unterbeschäftigt oder haben schlechter bezahlte Stellen als ihre nicht behinderten Kollegen.
Die Forschung hat auch einige der spezifischen Hindernisse ermittelt, mit denen Menschen mit Epilepsie bei der Arbeitssuche und ihrer beruflichen Laufbahn konfrontiert sind. Zu den häufigsten Hindernissen gehören:
- Vorurteile und negative Haltungen seitens der Arbeitgeber.
- Mangel an geeigneten Hilfsmitteln.
- Unzureichende Ausbildung.
- Unzugängliches Arbeitsumfeld.
- Unzureichende Unterstützungsmaßnahmen des Unternehmens.
Darüber hinaus hat die Forschung gezeigt, dass Unternehmen, die die Beschäftigung von Menschen mit Epilepsie fördern, mit größerer Wahrscheinlichkeit ein produktiveres Arbeitsumfeld, eine größere Vielfalt und eine höhere Mitarbeiterbindung aufweisen.
Diese Forschungsergebnisse zeigen, dass gezielte Maßnahmen erforderlich sind, um Beschäftigungshindernisse für Menschen mit Epilepsie zu überwinden und ein integratives und zugängliches Arbeitsumfeld für alle zu fördern.
Jetzt sind Sie dran!
Welche Maßnahmen könnten Ihrer Meinung nach in einem KMU unter Berücksichtigung der Besonderheiten und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung umgesetzt werden, um deren optimale Verwaltung zu ermöglichen?