- Einführung
- Abschnitt 1: Verstehen des Wesens der Epilepsie und Erkennen möglicher Auslöser.
- Abschnitt 2: Herausforderungen, mit denen Menschen mit Epilepsie vor der Aufnahme einer Beschäftigung konfrontiert sind
- Abschnitt 3: Von der Wahrung der ärztlichen Schweigepflicht bis zur Festlegung und Umsetzung der erforderlichen angemessenen Vorkehrungen: die Schlüsselrolle der Betreibsärzt:innen
- Abschnitt 4: Art der Anpassung an Menschen mit Epilepsie am Arbeitsplatz
- Abschnitt 5: Gewährleistung der Sicherheit am Arbeitsplatz und Erstellung eines Aktionsplans
- Abschließende Bemerkungen
- Quiz
Diese Erkenntnisse sprechen für inklusive Praktiken, die Chancengleichheit und Unterstützung für Menschen mit Behinderung fördern.
Verstehen Sie die verschiedenen Anpassungsmöglichkeiten für Menschen mit Epilepsie und warum sie nützlich sein können. Darüber hinaus sollten Sie die Art der Epilepsie kennen, mögliche Auslöser identifizieren sowie die wichtigsten Herausforderungen vor und während der Beschäftigung kennen.
Die berufliche Eingliederung einer Person mit Epilepsie erfordert die Berücksichtigung ihrer spezifischen Situation und ggfs. ihrer besonderen Anpassungsbedürfnisse. In diesem Fall muss der:die Arbeitgeber:in die ärztliche Schweigepflicht respektieren. Der:die Betriebsärzt:in kann bei der Festlegung und Umsetzung der erforderlichen angemessenen Vorkehrungen eine Schlüsselrolle spielen.
Die Anpassungen können das Arbeitsumfelds, flexible Arbeitszeiten, unterstützende Technologien, Aufgabenverteilung etc. betreffen.
Schulungs- und Aufklärungsinitiativen für alle Mitarbeiter:innen werden dazu beitragen, die Stigmatisierung zu verringern.
Die Gewährleistung der Sicherheit und des Wohlbefindens aller Mitarbeiter:innen am Arbeitsplatz ist eine Verpflichtung für jede:n Arbeitgeber:in.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation erleiden 10 % der Weltbevölkerung im Laufe ihres Lebens einen Anfall. Das bedeutet, dass Arbeitgeber:innen nicht nur wissen sollten, wie sie sich auf Menschen mit Behinderung einstellen können (unabhängig davon, ob sie zu Anfällen neigen oder nicht), sondern auch wie Sie den Arbeitsplatz sicher machen sollten, falls jemand einen einmaligen Anfall erleidet.
Mit einem Aktionsplan und dem Bewusstsein für die möglichen Anpassungen können Arbeitgeber:innen ein inklusives Umfeld für Menschen mit Behinderung schaffen.
Verwendete Informationsquellen
- EpilepsyPower Abschlussbericht PR01 (2022) : https://epilepsypower-project.eu/en/results
- https://askjan.org/disabilities/Epilepsy-Seizure-Disorder.cfm
- https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/—ed_emp/—ifp_skills/documents/publication/wcms_316815.pdf
- https://www.epilepsy.com/lifestyle/employment/accomodation
- https://epilepsysociety.org.uk/about-epilepsy/what-epilepsy/epilepsy-facts-and-myths
- https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/epilepsy
Empfohlene Lektüre
- Fraser, Robert F. (2011) Effektives Arbeiten mit epilepsiekranken Mitarbeitern. K. Lisa Yang und Hock E. Tan Institute on Employment and Disability. Cornell University. http://hrtips.org/article_1.cfm?b_id=10
- Cornell Universität. Effektives Arbeiten mit Mitarbeitern, die an Epilepsie leiden. https://ecommons.cornell.edu/bitstream/handle/1813/89812/A85_PDF_1.pdf?sequence=1&isAllowed=y
- National Library of MedIcine, Diagnosis and Classification of Epilepsy. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1071497/