Aufzählungspunkte (3-5) 150 Zeichen für jeden Aufzählungspunkt (nur eine Zusammenfassung/Zusammenfassung 1 Aufzählungspunkt pro Abschnitt)

  1. Selbsteinschätzung zur Auswahl eines geeigneten Arbeitsplatzes
  2. Die Bedeutung der Anfallskontrolle und die Folgen von Anfällen am Arbeitsplatz
  3. Konfrontation mit Fahrverboten
  4. Unfälle und Stürze
  5. Anfallsauslösende Faktoren (Licht, Lesen, usw.)
  6. Motorische und sensorische Defizite
  7. Kognitive Defizite
  8. Offenlegung und Stigmatisierung

Einführung

Obwohl Epilepsie eine häufige neurologische Störung ist, sind Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung bei Menschen mit Epilepsie häufiger. Niedrigere Gehälter und Stigmatisierung wirken sich negativ auf die Arbeitsbedingungen von Menschen mit Epilepsie aus. Einige Aspekte erschweren es nach wie vor, einen Arbeitsplatz zu finden und zu behalten: spezifische Einschränkungen, Schichtarbeit und die Einstellung der Arbeitgebende.

Epilepsie ist eine mehrdimensionale Erkrankung, deren unterschiedliche Erscheinungsformen die normalen Arbeitsbedingungen beeinträchtigen.

Um den richtigen Beruf auszuwählen, sollten Sie die besonderen Aspekte Ihrer Erkrankung (Epilepsie) kennen. Daher ist eine individuelle Selbsteinschätzung von grundlegender Bedeutung, bei der Sie gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt auf einige mit der Erkrankung verbundene Einschränkungen hinweisen.

Die Symptome und Anzeichen hängen nämlich von den spezifischen Syndromen und Arten der Epilepsie ab.

Außerdem sollten Sie Ihren Bildungsstand und Ihr Profil nicht unterschätzen, wenn Sie sich um eine Stelle bewerben. Ziel dieses Moduls ist es, zu lernen, wie man den richtigen Arbeitsplatz entsprechend dem persönlichen Bildungsstand und den spezifischen Risiken und Einschränkungen für Menschen mit Epilepsie im Arbeitsumfeld auswählt. Insbesondere werden wir uns mit den individuellen Stärken, den Risiken und Einschränkungen im Zusammenhang mit bestimmten Tätigkeiten (Einsatz von Spezialmaschinen & Führen von Fahrzeugen) und bestimmten Epilepsiearten befassen. Anschließend werden wir uns auf die Unterscheidung zwischen “externen” und “internen” Einschränkungen konzentrieren, z. B. auf die Frage, wie man Arbeitgebenden und Kolleg:innen gegenüber Epilepsie offenlegen kann, wenn dies gewünscht oder notwendig ist. Schließlich werden wir Ihnen ein Schema zur Bewertung von Risiken am Arbeitsplatz an die Hand geben und einige Vorschläge unterbreiten, wie Sie das Arbeitsumfeld für Menschen mit Epilepsie sicher gestalten können.

Nach dem Studium dieses Moduls werden Sie die folgenden Lernergebnisse erreichen:

  • die Wahl eines geeigneten Arbeitsplatzes unter Berücksichtigung der gesundheitlichen Bedingungen, der Sicherheit und des erreichten Bildungsniveaus
  • mit “externen” und umweltbedingten Einschränkungen konfrontiert werden
  • mit “internen” Beschränkungen konfrontiert werden

Das Modul umfasst insgesamt drei Abschnitte.

Dauer des Moduls in Stunden/Minuten (ungefähr): 1 Stunde; 20 Minuten pro Abschnitt