- Einführung
- Abschnitt 1 Auswahl eines geeigneten Arbeitsplatzes
- Abschnitt 2 "Externe" Einschränkungen: Umweltrisiken, Krampfanfälle, körperliche und kognitive Einschränkungen.
- Abschnitt 3 "Interne" Beschränkungen
- Abschließende Bemerkungen
- Quiz
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Einführung
Die Aufnahme einer neuen Tätigkeit kann Herausforderungen und Schwierigkeiten mit sich bringen, die nicht immer mit den Merkmalen des Arbeitsplatzes oder dem Arbeitsumfeld zusammenhängen. Einige Schwierigkeiten könnten mit der Arbeitsatmosphäre und den Beziehungen zu Arbeitgebenden und Kolleg:innen zusammenhängen. Wenn Sie sich um eine Stelle bewerben, könnten Sie befürchten, wegen Ihrer Krankheit nicht eingestellt zu werden. Auch wenn Sie eine Stelle gefunden haben, könnten Sie befürchten, diese wegen Ihrer Epilepsie zu verlieren. Andererseits sind Anfälle nicht vorhersehbar, und Sie könnten am Arbeitsplatz Anfälle erleiden. Wenn Ihr:e Arbeitgeber:in und Ihre Kolleg:innen gut über Ihre Krankheit informiert sind, können sie Ihnen im Notfall helfen. Die Offenlegung Ihrer Erkrankung könnte in manchen Fällen von Vorteil sein. Sie sollten bedenken, dass manche Arbeitgebende es als Vertrauensbruch auslegen könnten, wenn Sie Ihre Krankheit nicht offenlegen, sobald sie entdeckt wird. Es gibt jedoch kein Gesetz, das Sie dazu verpflichtet, Ihre Krankheit anzugeben.
Sie können entscheiden, ob Sie Ihre Krankheit angeben oder nicht, und Sie können auch entscheiden, wem Sie davon erzählen (Ihren Kolleg:innen, Ihre:r Arbeitgeber:in oder niemandem). Die Personalabteilung kann Ihnen und Ihrem Team (Arbeitgeber:in und Kolleg:innen) helfen, den besten Weg zu finden, wie Sie mit Ihrer Erkrankung umgehen. Auf der anderen Seite können Ihr:e Neurolog:in, Ihr:e Arbeitsmediziner:in und Ihr:e Disability Manager:in Ihnen dabei helfen, Ihre Erkrankung und deren Folgen offenzulegen.
Die Offenlegung von Informationen ist für Menschen mit Epilepsie immer noch ein Problem, da sie mit Stigmatisierung und falschen Vorstellungen und Mythen über die Krankheit behaftet ist. Mit diesem Modul wollen wir Ihnen helfen zu entscheiden, wie und wann Sie Ihre Krankheit erklären und wem gegenüber.
Manchmal können Stigmatisierung und Diskriminierung dazu führen, dass Sie Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten unterbewerten. Dennoch sollten Sie Ihre Berufswahl nicht von Ihren Ängsten abhängig machen. Sie können Ihr:e Neurolog:in fragen und versuchen, Verbände zu erreichen (z. B. das Internationale Büro für Epilepsie/Patientenverbände/ILAE-Sektionen), die Ihnen bei der Bekämpfung von Diskriminierung am Arbeitsplatz helfen.
Methoden
Wir geben Ihnen Instrumente und Informationen an die Hand, damit Sie wissen, wann und bei wem Sie Ihren Zustand offenlegen müssen.
Bereitgestellte Materialien
Wenn Sie mehr über die Rekrutierung von Menschen mit Epilepsie und Fragen im Zusammenhang mit Stigmatisierung und Offenlegung erfahren möchten, besuchen Sie bitte diese Websites:
https://employers.epilepsy.org.uk/section/recruitment/#4
https://clinictocommunity.ca/wp-content/uploads/2021/01/Employment.pdf