Das Ziel dieses Moduls ist es, Unternehmen mit den notwendigen Instrumenten auszustatten, um ein inklusives Umfeld für Menschen mit Epilepsie zu schaffen. Durch die Behandlung verschiedener Aspekte der Inklusion, von der Entwicklung von Richtlinien bis hin zur Änderung von Managementmethoden und der Einstellung der Mitarbeiter:innen, können Unternehmen einen unterstützenden und produktiven Arbeitsplatz schaffen.

In „Gestaltung und Umsetzung von Inklusionsrichtlinien“ haben wir die wesentlichen Schritte für die Ausarbeitung einer soliden Integrationspolitik untersucht. Dazu gehören die Bekämpfung von Diskriminierung, die Umsetzung angemessener Vorkehrungen, die Gewährleistung von Gesundheit und Sicherheit, die Barrierefreiheit am Arbeitsplatz und die Förderung der Integration durch spezielle Rollen und Ausschüsse. Die Überwachung und Auswertung des Fortschritts dieser Maßnahmen ist entscheidend für eine kontinuierliche Verbesserung und Wirksamkeit.

In „Veränderung von Managementmethoden“ wurde die Bedeutung einer inklusiven Personalbeschaffung und die Rolle einer inklusiven Führungskraft hervorgehoben. Durch die Einführung von Methoden wie Einstellungsgespräche, inklusive Stellenbeschreibungen und Bilnd-Hiring können Unternehmen Vorurteile abbauen und allen Bewerber:innen gleiche Chancen bieten. Inklusive Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung eines Umfelds, in dem sich Mitarbeiter:innen mit Epilepsie durch Einfühlungsvermögen, offene Kommunikation, kontinuierliches Lernen und Gleichbehandlung entfalten können.

Der Abschnitt „Die Einstellung der Mitarbeiter:innen verändern“ betonte, wie wichtig es ist, Mitarbeiter:innen zu informieren, zu schulen und den Dialog mit ihnen zu fördern, um einen wirklich inklusiven Arbeitsplatz zu schaffen. Die Aufklärung über Epilepsie, das Ausräumen von Mythen und die Förderung eines offenen Dialogs sind der Schlüssel zum Abbau der Stigmatisierung und zur Förderung eines unterstützenden Umfelds. Regelmäßige Schulungen, die Verteilung von Informationsmaterial und die Durchführung von Veranstaltungen zur Sensibilisierung sind praktische Schritte, um dieses Ziel zu erreichen.

Durch die Umsetzung dieser Strategien können Unternehmen ein sicheres und inklusives Umfeld schaffen, in dem sich Mitarbeiter:innen mit Epilepsie sicher und wertgeschätzt fühlen und ihr volles Potenzial entfalten können. Dieser ganzheitliche Ansatz kommt nicht nur Menschen mit Epilepsie zugute, sondern fördert auch die allgemeine Integration, die Vielfalt und den Erfolg des Unternehmens.

Verwendete Informationsquellen

  1. https://www.epilepsy.ie/sites/www.epilepsy.ie/files/Employment%20Brochure.pdf
  2. https://hirefortalent.ca/toolkit/inclusive-workplaces/item/8-2-what-is-an-inclusive-workplace-policy
  3. https://epilepsytoronto.org/wp-content/uploads/2022/07/Accessibility-Policy-for-Website.pdf
  4. https://www.system-concepts.com/insights/epilepsy-workplace-10-step-guide/

Empfohlene Lektüre

  1. EINE GESCHICHTE VON INITIATIVEN ZUR VERRINGERUNG DER WELTWEITEN BELASTUNG DURCH EPILEPSIE:

https://www.ilae.org/files/dmfile/WHO-infographic-2021-07-df-2.pdf